Am Samstag geht es gegen den Vizemeister
Nach den ersten beiden Härtetests gegen Füssen und Erding geht es für den EHC Königsbrunn am Samstag ab 20 Uhr gegen den bayerischen Vizemeister TSV Peißenberg „Miners“. Im März traten beide Teams im Finale der Play-offs zuletzt gegeneinander an, mit dem besseren Ende für die Brunnenstädter.
Im Modus Best of Five setzte sich der EHC scheinbar klar durch, doch waren die drei Partien allesamt hart umkämpft und wurden mit nur einem Tor Unterschied gewonnen. Am Samstag kommt es nun zu einem ersten Kräftemessen beider Teams, deren Kader sich nur unwesentlich geändert haben. So konnten die Miners mit fast allen Leistungsträgern verlängern, allerdings wird Dominic Krabbat nicht mehr für den TSV auflaufen. Der 37-jährige Stürmer wechselte 2021 aus Peiting nach Peißenberg und erzielte 102 Scorerpunkte. Nun schnürt er seine Schlittschuhe für die EA Schongau. Allerding konnte Peißenberg Ryan Murphy und Dejan Vogl halten, die beiden Stürmer waren in der letzten Saison die führenden Top-Scorer der Bayernliga. Und auch der Kanadier Lynnden Pastachack bleibt den Miners erhalten, der 28-Jährige hatte vor Saisonende für zwei weitere Spielzeiten zugesagt. Neu im Kader ist der 21-jährige Angreifer Anton Engel, er wechselt von den Tölzer Löwen zu den Miners und durfte schon Erfahrung in der DEL2 und Oberliga sammeln. Aus Schongau wechselt der 25-jährige Stürmer Florian Seelmann nach Peißenberg, er erlernte sein Handwerk in der Kaderschmiede des SC Riessersee. Auch in der Defensive legte der Verein nochmal noch und holte den 30-jährigen Verteidiger Julian Reiss nach Peißenberg. In der Regionalliga Südwest spielte er zuletzt beim EHC Zweibrücken. Vom Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen wechselte Goalie Hannes Kiefer zu den Miners. Zuletzt setzte es in einem ersten Testspiel eine 3:5 Heimniederlage gegen den EV Dingolfing, das Heimspiel gegen Schongau konnten die Miners aber mit 6:3 für sich entscheiden. Am Samstag hat EHC-Coach Bobby Linke Gelegenheit, seine Reihen gegen einen hochkarätigen Gegner zu testen, allerdings muss Königsbrunn auf Philipp Sander, Julian Becher, Leon Hartl und Max Petzold verzichten:
„Nach knapp drei Wochen Training und zwei Testspielen haben wir sicherlich immer noch die ein oder andere Baustelle, aber das ist ganz normal. Für uns ist jedoch momentan die Arbeit gegen den Puck am wichtigsten. Aus einer sicheren Defensive werden wir immer wieder gute offensive Momente kreieren. Auch im Überzahlspiel wollen wir jetzt langsam konkreter werden und die Kräfte bündeln. Ich erwarte gegen die Miners ein schnelles Spiel. Peißenberg hat sich super ergänzt und wird dadurch noch kompakter auftreten als in der letzten Saison.“
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