Endspurt mit starken Neuzugängen
Für Königsbrunn geht es am Wochenende zuerst auswärts gegen die „Sharks“ des ESC Kempten, sonntags empfängt der EHC dann die „Donau Devils“ des EV Ulm. Beide Gegner zeigen momentan eine aufsteigende Formkurve, für den EHC gilt es wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs zu holen.
Schon in der Vorbereitung traf der EHC auf die Sharks aus Kempten, nach einer spannenden und schnellen Partie musste Königsbrunn mit dem 3:4 die einzige Niederlage der Vorrunde hinnehmen. Anfang der Saison schaute es schon besser aus, im Ligaspiel konnte der EHC mit einem 9:1 beeindruckend drei Punkte holen. Doch die verjüngte Mannschaft der Sharks kommt nun immer besser in die Gänge. Am letzten Wochenende gewann Kempten sensationell mit 5:2 in Ulm und hat nun nur noch fünf Punkte Abstand zur Spitze. Der EHC sollte also gewarnt sein, denn der Kampf um Platz 4 geht nun in die finale Phase. Sonntags kommt dann der nächste Prüfstein nach Königsbrunn, denn das Hinspiel gegen die Donau Devils verloren die Brunnenstädter klar mit 4:7. Doch ab dem ersten Dezember wird der 25-jährige Amerikaner Louie Educate offiziell von den Knoxville Ice Bears nach Ulm wechseln und soll den ohnehin hochkarätig besetzten Kader weiter ergänzen. Doch auch Königsbrunn hat sich rechtzeitig vor den Playoffs verstärkt, mit dem 23-jährigen linken Außenstürmer Hayden Trupp wechselt ein Riesentalent von der Universität Alaska-Anchorage zum EHC. Vermittelt wurde der Spieler vom ehemaligen Königsbrunner Star Steve MacSwain und wird schon am Freitag in Kempten antreten. Als weiteren Neuzugang wurde der 22-jährige Goalie Sebastian Kinader vorgestellt. Er sammelte unter anderem in den DEL-Kadern von Augsburg und Köln Erfahrungen. Zuletzt spielte er in der zweiten Bundesliga bei den Hannover Indians. Auch bei der U18-Auswahl der deutschen Nationalmannschaft stand er schon im Tor. Unklar ist aber der Einsatz von Roman Mucha, der im Training aufgrund eines grippalen Infekts fehlte.
EHC-Coach Erwin Halusa verlangt vollen Einsatz von seiner Mannschaft; „Momentan liegen die ersten fünf Tabellenränge nur fünf Punkte auseinander, es gibt keine leichten Gegner. Wir müssen versuchen unser Spiel aufzuziehen!“