Zwei Prüfsteine am Wochenende
Mit der Auswärtspartie am Freitag, den 23. Oktober geht es für den EHC Königsbrunn gegen einen Top-Favoriten auf Platz eins. Ab 20 Uhr kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit den „Mammuts“ aus Schongau. Am Sonntag folgt zuhause gleich der nächste Hochkaräter, ab 18 Uhr sind die „Eisbären“ aus Oberstdorf zu Gast.
Zwar konnte der EHC in der letzten Saison sein Heimspiel gegen Schongau mit 5:3 gewinnen, musste allerdings dann auswärts eine bittere 8:1 gegen den überlegenen Gastgeber hinnehmen. Auch in dieser Saison zählen die Mammuts zu den ganz großen Favoriten, und spätestens seit dem Wochenende mit dem Auswärtssieg bei den starken Ulmern sind die Oberbayern auf Kurs. Mit dem Verteidiger Roman Fröhlich konnte die Defensive weiter verstärkt werden. Durch diesen eingespielten und offensivstarken Kader ist Schongau Favorit und wird nur sehr schwer zu bezwingen sein. Doch auch der zweite Gegner ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn gegen die Oberstdorfer Eisbären setzte es letztes Jahr zwei Niederlagen. Zwar mussten die Oberallgäuer einige Abgänge verkraften, konnten sich aber wieder gut verstärken. Der interessanteste Neuzugang dürfte der 24-jährige Tscheche Lukáš Hruzík sein, der Verteidiger soll auch offensiv seine Stärken ausspielen. Gegen Ulm hat er dies schon unter Beweis gestellt, in Unterzahl erzielte der 1,84 Meter große und 96 Kilogramm schwere Defensivspezialist seinen ersten Treffer. Ulm konnte das Spiel erst nach Penaltyschießen für sich entscheiden. Für Königsbrunn wird dies ein wegweisendes Wochenende gegen zwei große Kaliber der Liga. Doch der EHC muss auf einige Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Joshua Römer und Max Arnawa ist der Einsatz von Daniel Pamula noch unklar. Auch Sebastian Balleis, Tobias Diesenbacher, Adrian Weis und Henning Schütz werden fehlen. Die Mannschaft glaubt aber an eine Chance und will sich als ebenbürtiger Gegner präsentieren.
EHC-Coach Erwin Halusa kennt beide Gegner genau: „Wir müssen unbedingt die Konzentration hoch halten und dürfen keine dummen Strafzeiten produzieren. Diese Woche werden wir in den Trainings gezielt an unseren Schwächen arbeiten!“